Ein ausgewogener Umgang mit dem Black Friday

Black Friday ist einer der wichtigsten Feiertage für Schnäppchenjäger, gleichzeitig aber auch kein besonders fröhlicher Tag für den Planeten. Der Kohlenstoff-Fußabdruck, der durch den massiven Überkonsum entsteht, führt zu einer fortschreitenden Umweltzerstörung und bringt uns unaufhaltsam der vollständigen Nutzung nicht erneuerbarer Ressourcen näher. Es ist daher höchste Zeit, die Idee des Black Friday zu überdenken und den Umgang mit dem Verkauf auf eine nachhaltigere Art und Weise zu ändern. Ist es überhaupt möglich, tolle Aktionen mit bewusstem Einkaufen zu verbinden?

Der Kaufrausch und seine Auswirkungen auf die Umwelt

Der durch sagenhaft niedrige Preise ausgelöste Kaufrausch und die Impulskäufe führen dazu, dass rund 80 Prozent der gekauften Artikel sehr schnell im Müll landen und nicht ordnungsgemäß recycelt werden - zu diesem Schluss kommt bereits 2019 der Bericht "Building a Circular Economy" eines unabhängigen Expertenteams Green Alliance. Jüngsten Hochrechnungen zufolge könnten allein die Lieferungen im Zusammenhang mit dem Black Friday in diesem Jahr fast 430.000 Tonnen Treibhausgase erzeugen.

Die Förderung des gedankenlosen Konsums und des Kaufs von Dingen, deren einziger Wert oft ein niedriger Preis ist, führt zu immer mehr Abfall, sowohl bei der Herstellung als auch beim Versand, sowie zu Einweg-Plastikverpackungen und Massenrücksendungen unerwünschter Produkte. Infolgedessen wird der Tag der ökologischen Verschuldung, an dem alle für das Jahr bereitgestellten Ressourcen aufgebraucht sind, von Jahr zu Jahr früher erreicht - für den Rest des Jahres "leihen" wir uns die Ressourcen für die Produktion von Waren und Dienstleistungen von künftigen Generationen.

Black Friday aus einer anderen Perspektive

Wie kann man das Beste aus den Verkaufsmöglichkeiten machen und gleichzeitig nicht zu viel zur Klimakatastrophe beitragen? Bei Oakywood setzen wir auf Nachhaltigkeit und durchdachte Kaufentscheidungen. Deshalb haben wir anstelle des klassischen Black Friday die Initiative Black Month ins Leben gerufen: Die Aktion in unserem Online-Shop läuft den ganzen November über. So haben Sie mehr Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, was Sie wirklich brauchen, was zu Ihnen passt, was sich in Ihre Einrichtung und Ihr Home Office einfügt. Außerdem können Sie Ihr Budget besser planen, so dass Sie sich nicht nur von einem niedrigen Preis leiten lassen, sondern auch von der Qualität, die Ihnen auf lange Sicht mehr einbringt. Anstatt an dem Wettlauf um den größten Rabatt und den höchsten Umsatz teilzunehmen, befeuert durch aggressives Marketing, ziehen wir eine durchdachte Aktion vor, die eine Geste an Kunden darstellt, die unsere Werte teilen.

Als zusätzlichen Bonus bietet Ihnen unser 3D-Konfigurator die Möglichkeit, ausgewählte Produkte (z. B. Schreibtische oder Schreibtischaufsätze) nach Ihren eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen zu gestalten. Dank der individuellen Anpassung können Sie sicher sein, dass Ihr Kauf ein Erfolg wird und Sie ihn nicht so schnell wieder loswerden wollen, wie es bei den am Black Friday gekauften Artikeln oft der Fall ist.

Ein weiterer Schritt zu einem nachhaltigeren Einkaufserlebnis ist die klimaneutrale Lieferung. Im Rahmen des Black Month bei Oakywood übernehmen wir die zusätzlichen Kosten für diese Form des Versands - es lohnt sich also, diese Möglichkeit zu nutzen, um zumindest den Kohlenstoff-Fußabdruck zu minimieren, der durch den "Feiertag" des Massenkonsums entsteht.

Wie kann man bewusster einkaufen?

Beim bewussten Einkaufen geht es darum, wohlüberlegte und verantwortungsvolle Entscheidungen über die Produkte zu treffen, die in Ihrem virtuellen oder realen Einkaufskorb landen. Um eine solche Entscheidung zu treffen, muss man gut vorbereitet sein - mehr dazu können Sie in unserem früheren Artikel über die Grundsätze des nachhaltigen Einkaufens lesen. Es lohnt sich, mindestens eine halbe Stunde in die Recherche und den Vergleich verschiedener Produkte zu investieren, um das Beste für Sie auszuwählen.

Um die Qualität eines Produkts zu beurteilen, ist es hilfreich die Materialien, aus denen es hergestellt wird, die Zertifizierungen der Marke und die Produktionsverfahren zu kennen. Es ist auch ein guter Schritt, herauszufinden, wo und unter welchen Bedingungen die Produktion stattfindet und welche Werte das Unternehmen vertritt. Zugegebenermaßen besteht hier die Gefahr, auf das übliche Greenwashing zu stoßen, aber es lohnt sich, sich ab und zu mit dem Thema zu befassen, um so viele zuverlässige Informationen wie möglich zu sammeln - im Interesse unseres Planeten, künftiger Generationen und zu Ihrem eigenen Komfort.